Nicht zu lange Warten 

Mit steigendem Alter plagen nicht nur unzählige Zipperlein den Körper, auch Beschwerden im Fußbereich treten immer deutlicher zutage. Da das Fettgewebe unter den Fersen sowie das Muskelgewebe im Bein und Fußbereich stetig abnehmen, sind Probleme hier vorprogrammiert. Zudem ermöglichen viele alterstypische Erkrankungen Fehlstellungen, Hornhaut, Fußpilz und Geschwüre.

 

 

Fußkrankheiten erkennen und behandeln

Mangelernährung, ein schwaches Immunsystem aber auch schlechte Durchblutung begünstigen viele Fußkrankheiten, die bei Senioren viel häufiger auftreten. Starke Raucher und kranke Menschen, die viele Medikamente einnehmen müssen, weisen häufig verfärbte Fußnägel auf, die meist nur eine optische Beeinträchtigung darstellen, manchmal aber auch auf ernstere Krankheiten hindeuten können.

Auch Hornhaut und Hühneraugen sind ein ärgerliches Problem im Bereich der Fußkrankheiten, Verdickungen der Oberhaut am Fuß erschweren das Gehen, besonders schmerzhaft ist das Hühnerauge mit seinem nach innen wachsenden Dorn. Bimssteine, hornlösende Substanzen wie Salicylsäure und regelmäßige Fußbäder machen die Haut wieder schön weich und bieten so den besten Schutz vor Keimen und Pilzen. Wenn die Fußhaut jedoch rissig ist, wird sie leicht zur Eintrittspforte für Nagel- und Fußpilze, auch Fehlstellungen der Füße begünstigen Pilzerkrankungen.

Bei Störungen der Durchblutung oder Diabetes Typ 1 oder Altersdiabetes sind regelmäßige Besuche bei einem professionellen Fußpfleger (Podologe) Pflicht. Dieser findet kleine Risse und Wunden in der Haut und kann gegensteuern. Diabetiker, die Ihre Füße vernachlässigen, müssen mit dem Phänomen des diabetischen Fußes rechnen, das im schlimmsten Fall zur Amputation führen kann.

Bestehende Fußerkrankungen – den Füßen etwas Gutes tun

Fußpflege ist auch zur Vorbeugung von Fußkrankheiten das A und O im Alter. Sie dient der Prophylaxe, kann also weiteren Erkrankungen vorbeugen, aber auch bereits bestehende Beschwerden abmildern. Neben dem Waschen und der Pflege der Füße kann auch gutes Schuhwerk viel Positives bewirken. Sind Fehlstellungen vorhanden, müssen die Füße ausreichend Raum haben, besonders das Fußbett ist wichtig, damit der Fuß optimal gestützt wird. Eine ergonomische Schuheinlage gibt weitere Sicherheit.

Atmungsaktive Socken verhindern Schweiß, der ideale Bedingungen für alle Arten von Keimen und Bakterien bietet. Daneben muss der Fuß aber auch aktiv gefordert werden, etwa mit Barfußlaufen, mithilfe moderner Barfußschuhe wird der Fuß massiert, die Muskeln aktiviert. Grundsätzlich gilt jedoch: Bei Schmerzen, offenen Wunden oder anderen Fußkrankheiten sollte der Fußpfleger, Hausarzt oder Orthopäde aufgesucht werden. Dieser kann nach der Ursache der Probleme forschen und das Leben mit dem Verschreiben verschiedener Hilfsmitteln wieder angenehmer gestalten.

 

 

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